Die Anzeichen

Wenn dein Haar von der Kopfhaut her schnell nachfettet, könnte es an einer zu starken Talgproduktion deiner Kopfhaut liegen. Aber nicht immer ist das die wahre Ursache…

Eine gesunde Kopfhaut produziert mit ihren Talgdrüsen den sogenannten Hauttalg (Sebum), der dein Haar vom Ansatz her nachfettet. So wird dein Haar ganz natürlich vor äußeren Einflüssen geschützt und bleibt geschmeidig. Produziert die Kopfhaut diesen Hauttalg im Übermaß so wirkt das Haar in kürzester Zeit fettig, stark glänzend und strähnig.

Eine Überproduktion an Hauttalg (Sebum) ist meist daran zu erkennen, dass das gesamte Haar bis in die Längen durchfettet. Sind die Längen und Spitzen jedoch eher trocken bis spröde, kann es auch durchaus sein, dass die (Kopfhaut)Pflege nicht stimmt.

Ob nun die Talgdrüsen zu viel rückfettendes Sebum produzieren oder durch eine unpassende Haarpflege und/oder zu häufigem Waschen die Kopfhaut gereizt und dazu angetrieben wird, mehr und mehr Talg zu produzieren, macht am fettigen Ergebnis keinen Unterschied. Wichtig ist jedoch, genau diese Unterscheidung richtig zu treffen.

Tägliches Haare waschen laugt Haar und Kopfhaut aus

Die Ursachen

Übermäßige Talgproduktion oder falsche Pflege?

Eine gesunde Talg-Produktion der Kopfhaut ist die beste Pflege und der beste Schutz deines Haares. Ist sie aber übersteigert, kann dies sehr unangenehm sein. Handelt es sich sogar um eine Überfunktion der Talgdrüsen nennt man das in der Fachsprache Seborrhö oleosa. Dabei wird bei Weitem zu viel und zu öliger Talg erzeugt. Es gibt auch noch die Form der Seborrhö sicca, bei der die Kopfhaut zwar auch viel Talg produziert, gleichzeitig kommt es jedoch auch zu Schuppenbildung durch eine beschleunigte Hautverhornung. Diese Schuppen nehmen den Hauttalg zum größten Teil wieder auf und zeigen sich als ölige Talgschuppen auf der Kopfhaut. In diesem Falle zeigt sich ein reiner, fettiger Ansatz. Das Haar ist in den Längen jedoch trocken, da die Kopfhautschuppen wie Löschpapier wirken und so verhindern, das der Talg weiter nach unten in die Haarlängen gelangt.

Warum die Kopfhaut zu viel Talg erzeugt kann jedoch verschiedene Ursachen haben:

Liegt eine Seborrhö oleosa vor, so zeigt sich meist schon nach dem ersten Tag ein stark nachgefetteter Ansatz. Im Laufe der Zeit “kriecht” der Talg am Haar weiter herunter bis das gesamte Haar fettig und strähnig wirkt. Oft haben diese Menschen auch eine fettige Gesichtshaut und neigen generell zu vermehrter Hautfettproduktion. Es kann jedoch auch ganz andere Ursachen geben, die die Kopfhaut dazu verleiten “zu viel” Hauttalg zu produzieren.

Worin liegt der Unterschied?

Wenn die Kopfhaut durch äußere Einflüsse gereizt und irritiert wird, durch zu häufiges Waschen und/oder falsche Pflege kann das auch eine vermehrte Talgproduktion herbeiführen. Meist erkennt man es daran, dass das Haar in den Längen und Spitzen eher trocken ist ohne gleichzeitige Schuppenbildung, wie es für die Seborrhö sicca kennzeichnend ist. Die Selbstdiagnose “fettiger Ansatz, trockene Spitzen” ist ein gutes Indiz hierfür.

Meist ist der Grund ein zu häufiges Waschen der Haare mit zu agressiven Tensiden in den Shampoos. Die Gewohnheit, die Haare jeden Tag zu waschen kann hier der Ursprung sein. Nun wird durch das tägliche “entfetten” der Kopfhaut suggeriert, dass sie zu trocken ist. Sie wird also durch diese Prozedur dazu angeregt, mehr Hauttalg zu produzieren, um den natürlichen Haut- und Haarschutzmantel zu erhalten. Ein Teufelskreis beginnt, der dann mit dem Griff zu einem Shampoo gegen fettiges Haar noch verschlimmert wird. Diese “Anti-Fett” Shampoos enthalten meist agressivere Tenside, die das Fett noch stärker von Haar und Kopfhaut waschen und die Kopfhaut dadurch noch mehr reizen… Gleichzeitig passiert der Nebeneffekt, dass durch die häufigen Wäschen die Haare in den Längen immer mehr austrocknen und in den Spitzen spröde werden.

Gerade in konventionellen Shampoos finden sich oft agressive Tenside die auf Erd- oder auch Palmöl basieren. Sie sind sehr preisgünstig und einfach in ihrer Handhabung, da sie weder Temperatur- noch Wasserhärteabhängig sind. Sie greifen jedoch mitunter Haar- und Kopfhaut an, haben eine irritierende und entziehende Wirkung. Zu erkennen sind sie am „Sulfat“ in ihrem Namen. Dazu zählen zum Beispiel:

Sodium Lauryl Sulfate
Sodium Laureth Sulfate
Ammonium Lauryl Sulfat
Magnesium Lauryl Sulfate
Potassium Lauryl Sulfate

Um deine Kopfhaut wieder ins Gleichgewicht zu bringen, dein Haar zu pflegen und aufzubauen findest du hier ein paar Tipps. Bei übermäßiger Talgproduktion hilft ebenfalls eine Umstellung der Haarpflegeroutine.

Pflegetipps für schnell nachfettende Kopfhaut

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Milde Tenside und natürliche Wirkstoffe pflegen und schonen deine Kopfhaut und waschen dein Haar ganz sanft. So kann sie sich beruhigen und fettet weniger nach. Gleichzeitig wird dein Haar in den Längen bis in die Spitzen gepflegt. 

Birkenextrakt wirkt regulierend auf die Kopfhaut und lindert eine übermäßige Talgproduktion. Die Kopfhaut entspannt sich und fettet weniger nach.

Die Klettenwurzel wirkt ausgleichend und beruhigend auf die Kopfhaut. Gleichzeitig pflegt sie die Kopfhaut und gibt dem Haar natürliches Fett zurück.

Aloe Vera spendet Feuchtigkeit für Haar und Kopfhaut und wirkt gleichzeitig feuchtigkeitsbewahrend.

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