Die Anzeichen
Ist dein Haar glanzlos, strohig und schwer zu kämmen? Dann ist dein Haar vielleicht zu trocken und deine Kopfhaut fettet nicht genügend nach.
Eine gesunde Kopfhaut produziert mit ihren Talgdrüsen den sogenannten Hauttalg (Sebum), der dein Haar vom Ansatz her nachfettet und so vor äußeren Einflüssen schützt und geschmeidig hält. Daher hat trockenes Haar auch mit einer zu trockenen Kopfhaut zu tun. Ob nun die Talgdrüsen zu wenig rückfettendes Sebum produzieren oder es durch eine unpassende Haarpflege und/oder zu häufiges Waschen nicht genügend in die Längen gelangt macht am Ergebnis keinen Unterschied. Das Haar erscheint trocken, strohig und glanzlos. Gleichzeitig kann auch die Kopfhaut jucken und leicht schuppen. Eine zu trockene Kophaut wird in der Fachsprache auch “Sebostase” genannt.


Die Ursachen
Die Gründe für trockenes Haar können (Kopf)hautbedingt sein oder äußeren Einflüssen unterliegen. Das Ergebnis ist jedoch immer dasselbe – die Rückfettung reicht nicht aus um Haar und Kopfhaut genügend zu pflegen und zu schützen.
Äußere Einflüsse beziehen sich zumeist auf eine unpassende Pflege oder Überpflege. Zu häufiges Waschen gibt der Kopfhaut nicht genug Zeit ausreichend nachzufetten, der Kopfhauttag wird einfach viel zu oft und zu schnell wieder ausgewaschen. Zumeist wird dieser Effekt noch durch ein zu agressives Shampoo unterstützt. Gerade in konventionellen Shampoos finden sich oft agressive Tenside die auf Erd- oder auch Palmöl basieren. Sie sind sehr preisgünstig und einfach in ihrer Handhabung, da sie weder Temperatur- noch Wasserhärteabhängig sind. Sie greifen jedoch mitunter Haar- und Kopfhaut an, haben eine irritierende und entziehende Wirkung. Zu erkennen sind sie am „Sulfat“ in ihrem Namen. Dazu zählen zum Beispiel:
Sodium Lauryl Sulfate
Sodium Laureth Sulfate
Ammonium Lauryl Sulfat
Magnesium Lauryl Sulfate
Potassium Lauryl Sulfate
Auch Hitze durch heißes Föhnen, Sonneneinstrahlung und Glätten oder zu heißes Wasser bei der Haarwäsche trocknet die Haare vermehrt aus. Im Winter kommt dann noch die trockene Heizungsluft dazu.