Gesundes, glänzendes, weich fallendes Haar
Es braucht nicht viel, um das zu erreichen – eher sogar weniger
Eine gesunde Kopfhaut produziert mit ihren Talgdrüsen den sogenannten Hauttalg (Sebum), der dein Haar vom Ansatz her nachfettet und so vor äußeren Einflüssen schützt und geschmeidig hält. Wird das Haar und die Kopfhaut nicht täglich gewaschen und bei der Wäsche auf agressive Tenside und Silikone verzichtet, dann ist dies schon der erste Schritt hin zu gesundem Haar und gesunder Kofhaut.
Wer sein Haar weder färbt, noch blondiert, dauerwellt oder glättet hat die besten Vorraussetzungen dafür geschaffen, sein Haar gesund zu erhalten. Unter solchen Bedingungen braucht es nicht viel extra Pflege und das Ergebnis ist eine glänzende, weich fallende Haarpracht.


“Stressfaktoren”
Auch gesundes Haar kann in Mitleidenschaft gezogen werden. Gründe dafür sind meistens äußere Einflüsse, die dem Haar und der Kopfhaut schaden.
Äußere Einflüsse beziehen sich zumeist auf eine unpassende Pflege oder Überpflege. Zu häufiges Waschen gibt der Kopfhaut nicht genug Zeit ausreichend nachzufetten, der Kopfhauttag wird einfach viel zu oft und zu schnell wieder ausgewaschen. Zumeist wird dieser Effekt noch durch ein zu agressives Shampoo unterstützt. Gerade in konventionellen Shampoos finden sich oft agressive Tenside die auf Erd- oder auch Palmöl basieren. Sie sind sehr preisgünstig und einfach in ihrer Handhabung, da sie weder Temperatur- noch Wasserhärteabhängig sind. Sie greifen jedoch mitunter Haar- und Kopfhaut an, haben eine irritierende und entziehende Wirkung. Zu erkennen sind sie am „Sulfat“ in ihrem Namen. Dazu zählen zum Beispiel:
Sodium Lauryl Sulfate
Sodium Laureth Sulfate
Ammonium Lauryl Sulfat
Magnesium Lauryl Sulfate
Potassium Lauryl Sulfate
Auch Hitze durch heißes Föhnen, Sonneneinstrahlung und Glätten oder zu heißes Wasser bei der Haarwäsche trocknet die Haare vermehrt aus. Im Winter kommt dann noch die trockene Heizungsluft dazu.